Die deutschen Profifußball-Vereine müssen ab der kommenden Saison nicht mehr zwingend ein U21/U23-Team am Spielbetrieb teilnehmen lassen. Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes stimmte in Frankfurt/Main einem entsprechenden Antrag des Bundesligisten Bayer Leverkusen zu. Der TSV 1860 München hat sich laut NLZ-Leiter Wolfgang Schellenberg jedoch klar positioniert und geht mit der U21 in die kommende Saison.
„In jedem Verein gibt es unterschiedliche Strukturen und Ausbildungsschwerpunkte“, sagte Reinhard Rauball, Präsident des Ligaverbandes und des Bundesligisten Borussia Dortmund: „Dem haben wir Rechnung getragen.“ Die „Entscheidungshoheit“ liege nun bei den Klub selbst, teilte die DFL mit, „was ihnen mehr Flexibilität im Umgang mit ihren Nachwuchsteams ermöglicht.“
Der TSV 1860 München wird mit der Zustimmung aller Gremien auch in der kommenden Saison mit einer U21 an den Start gehen. Alle weiteren Informationen zu diesem Thema gibt Wolfgang Schellenberg, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des TSV 1860 München, im Vorwort der U21-Stadionzeitung „Ama-Lion“ in der Ausgabe gegen den 1. FC Nürnberg II, die am Spieltag im Stadion verkauft wird.