Die Löwen-U21 empfängt in der Bayernliga Süd im zweiten Heimspiel 2019 am Sonntag, 17. März, den TSV 1874 Kottern. Anpfiff auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist um 16 Uhr.
Nach dem 4:0-Erfolg beim Tabellenzweiten SV Pullach treffen die kleinen Löwen erneut auf ein Spitzenteam. Der TSV 1874 Kottern liegt als Vierter nur einen Punkt hinter dem 2. Platz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Mit Esad Kahric hat der Verein aus Kempten einen Trainer, der bereits den FC Memmingen in der Regionalliga gecoacht hat. Das Hinspiel gewannen die Allgäuer 2:1.
„Es ist für uns das nächste hochspannende und interessante Match“, sagt U21-Trainer Sebastian Lubojanski, „in das wir voller Vorfreude und Enthusiasmus reingehen.“ Gerade der Kantersieg in Pullach „unter widrigen Bedingungen gegen einen sehr guten Gegner“ habe seinem Team gutgetan, das Selbstvertrauen erhöht. „Wir haben dort nicht nur bestanden, sondern haben gezeigt, dass wir, je länger ein Spiel dauert, athletisch und präsent auf der Höhe sind.“
Ungern erinnert sich Lubojanski ans Hinspiel. Kottern agierte im eigenen Stadion sehr defensiv mit einer Fünferkette und einer Viererreihe davor. Das „Abwehrbollwerk“ stellte die Löwen-U21 vor große Probleme. „Wir sind kaum zu Chancen gekommen. Das wollen wir diesmal besser machen, haben uns zielgerichtet auf dieses Spiel vorbereitet.“
Dem 36-jährigen Löwen-Trainer hilft dabei, dass „ein gesunder Konkurrenzkampf auf allen Positionen herrscht“. Dazu kommt der „überraschend hohe Auswärtssieg“ in Pullach, der das Selbstverständnis seiner Jungs nochmals bestärkt hat. „Wir wollen gegen die nächste Top-Mannschaft der Liga punkten, wollen zeigen, dass wir Ergebnisse holen können.“ Dazu seien Durchsetzungsvermögen und Abschlussqualitäten nötig. „Gegen Kottern können wir zeigen, dass wir uns im Vergleich zum Hinspiel weiterentwickelt haben.“
Cottrell Ezekwem fehlt weiterhin aufgrund seiner Fußverletzung, Fabio Sestito mit einem Handwurzelknochenbruch. Dazu kommen die langzeitverletzten Moritz Heigl und Okan Mehmetoglou. Ansonsten hat sich das Lazarett weitgehend gelichtet. Fraglich ist der Einsatz des besten Torschützen, Ugur Türk. Der 21-Jährige, der bereits 13 Treffer erzielt hat, laboriert an einer Ellenbogenverletzung aus dem Pullach-Spiel.