Die Löwen-U21 empfängt in der Bayernliga Süd zum Abschluss der Saison den TSV Rain/Lech. Anpfiff auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist am Samstag, 18. Mai 2019, 14 Uhr.
Das Team aus dem Landkreis Donau/Ries hat sich bereits den 2. Tabellenplatz gesichert. Dank einer bisher starken Rückrunde mit 34 Punkten aus 15 Spielen haben die Schwaben die Qualifikation für die Aufstiegsspiele zur Regionalliga sicher in der Tasche. Im besten Fall könnten sie bereits drei Tage später mit den Qualifikationsspielen starten, aber nur, wenn der FC Ingolstadt 04 die Zweite Liga direkt hält oder direkt absteigt. Müssten die Schanzer in die Relegation, hätte Rain dadurch erst am 30. Mai 2019 sein erstes Aufstiegsspiel. Etwas kompliziert!
Doch weil für die Schwaben die Saison mit der Partie gegen die Löwen-U21 keinesfalls beendet ist, erwartet -Coach Sebastian Lubojanski einen Gegner, der voll im Saft steht und hochkonzentriert zu Werke geht. „Ich gehe davon aus, dass sie ihr Trainingspensum halten und mit der nötigen Ernsthaftigkeit ins Spiel gehen.“ Seine Jungs sind gegen den Vize-Meister der Bayernliga Süd besonders motiviert. „Wir wollen noch den einen oder anderen Platz in der Abschlusstabelle gut machen“, so der 36-Jährige.
Außerdem geht es Lubojanski und seiner Mannschaft darum, den fahrlässigen Eindruck, den sie zuletzt im Spiel beim abstiegsbedrohten 1. FC Sonthofen hinterlassen habe, zu revidieren. „Diesen wollen wir mit einem guten Ergebnis zum Abschluss korrigieren!“ Frei nach dem Motto: Der letzte Eindruck ist immer der bleibende!
Erneut wird Lubojanski eine relativ junge Mannschaft aufbieten. Von den Profis kann er keine Verstärkungen erwarten, Marco Metzger fällt mit seiner Oberschenkelverletzung weiter aus, Fabian Greilinger ist angeschlagen. Einmal mehr werden die A-Jugendlichen Leon Klassen und Kilian Fischer die U21 verstärken, eventuell auch Antonio Trograncic.
Das Hinspiel in Rain endete 1:1. Damals befanden sich beide Teams auf Augenhöhe. Nach der Vorrunde hatten die Schwaben mit 24 Punkten einen Zähler mehr auf dem Konto als die kleinen Löwen. Lubojanski erinnert sich an die Partie im Georg-Weber-Stadion. „Das waren zwei unterschiedliche Hälften. Nach der Pause hat uns Rain den Zahn gezogen, indem sie sich auf die zweiten Bälle konzentriert haben. Das konnten wir nicht mehr zu 100 Prozent verteidigen.“ Diesmal sei man aber darauf vorbereitet.