Nach mehr als drei Monaten Pause startet die Löwen-Reserve in der Bayernliga Süd am Samstag, 2. März 2019, wieder in die Punkterunde. Gegner ist ab 14 Uhr auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 der FC Unterföhring. Mit dabei auch drei neue Gesichter.
Die drei Neuen heißen Leart Sulejmani, Antonio Trograncic und Matthew Durrans. Sulejmani kommt vom FC Ismaning und ist ein 20-jähriger Abwehrspieler. Trograncic, ein Jahr jünger, ist im zentralen Mittelfeld zu Hause. Zuletzt spielte er für die U19 von Dinamo Zagreb, davor bei Ajax Amsterdam. Ausgebildet wurde der in Bad Aibling geborene Kroate beim FC Bayern. Der 20-jährige Offensivspieler Durrans kehrt nach zweieinhalb Jahren in Deisenhofen und Garching zurück zum TSV 1860, wo er bereits in der Jugend kickte.
„Das sind alles junge Spieler, die uns auf einem hohen Niveau auch in der Breite vervollständigen“, sagt Trainer Sebastian Lubojanski über das Trio. „Dadurch herrscht auf allen Positionen ein gesunder Konkurrenzkampf. Die Jungs können sich aneinander reiben und sich gegenseitig pushen.“ Für ihn sind alle drei Neuen „echte Alternativen für den Kader und vielleicht sogar für die Startelf“.
Der 36-jährige Coach sieht sein Team für die Restrunde gut gewappnet. „Es hat sich gezeigt, dass die Intensität und die spielerische Klasse, das sichtbare Herausspielen von Torchancen, immer flüssiger funktioniert.“ Gegen jeden Gegner in der Vorbereitung erzielte sein Team mindestens ein Tor. Zuletzt gab es ein 1:1 gegen Regionalligist FC Pipinsried (Torschütze: Durrans), ein 1:2 gegen den FC Deisenhofen (Torschütze: Metzger) und bei der Generalprobe gegen den TSV 1880 Wasserburg ein 3:2 (Torschützen: Greilinger 2, Sulejmani). „Wir hätten noch das eine oder andere Tor mehr machen müssen“, war Lubojanski mit der Torausbeute trotzdem nicht ganz zufrieden.
Gleichzeitig blieb sein Team in den letzten drei Vorbereitungsspielen nicht ohne Gegentor. „Deswegen konzentrieren wir uns in den nächsten Wochen darauf, dass wir in kritischen Phasen des Spiels noch disziplinierter spielen, um immer in der Lage zu sein, die Null zu halten“, gibt Lubojanski als Parole aus. Das soll auch der Schlüssel für seine Mannschaft sein, um möglichst schnell in den Wettkampfrhythmus zu kommen.
Davon ist Noel Niemann noch weit entfernt. Doch nach überstandenem Kreuzbandriss trainiert er seit Mitte Februar wieder mit der U21. Noch übernimmt er im Training die Rolle des neutralen Spielers ohne Zweikämpfe. „Wir wollen Noel peu á peu in Wettkampf-Situationen bringen“, so sein Coach.
Fest im U21-Kader stehen für die Restrunde die beiden A-Jugendlichen Leon Klassen und Fabian Greilinger. Dafür könnte es sein, dass Kapitän Dennis Dressel nicht mehr zur Verfügung steht. Der 20-jährige Mittelfeldspieler gehörte die letzten beiden Partien gegen Aalen und Cottbus zum 18er-Kader der Profis.