Die Löwen-U21 will nach dem verlorenen Spiel gegen den TSV Schwabmünchen am Samstag, 10. November 2018, beim TSV Schwaben Augsburg wieder an ihre Erfolgsserie aus dem Oktober anknüpfen. Anpfiff im Ernst-Lehner-Stadion ist um 14 Uhr.
Gute Erinnerungen haben die kleinen Löwen ans Hinspiel. Damals gelang bei 2:1 der erste Saisonsieg. „Wir wissen, dass es eine Mannschaft ist, die Fußball spielen will und die ihre Stärken mit dem Ball hat“, erzählt U21-Trainer Sebastian Lubojanski. Davon, dass die Fuggerstädter derzeit auf einem Abstiegsrelegationsplatz rangieren, lässt sich der 36-Jährige nicht blenden. „Klar hatte der Klub zu Saisonbeginn andere Ziele. Wir gehen aber trotzdem mit dem nötigen Respekt in die Partie. Schon das Hinspiel war eine ganz enge Kiste.“
Respekt ist auch angebracht, haben die Schwaben doch zuletzt beim TSV 1865 Dachau gewonnen, einem Team, das vor der Löwen-U21 liegt. Dabei konnten die Augsburger in der Schlussphase einen 0:2-Rückstand innerhalb von sieben Minuten drehen. Zweimal traf Maximilian Löw, für den es bisher in dieser Saison noch überhaupt nicht gelaufen war. Gelangen ihm in der vergangenen Spielzeit 21 Treffer, war es heuer in 16 Partien bis zum Dachau-Spiel gerade mal ein mageres Törchen.
Lubojanski möchte mit den kleinen Löwen über Kompaktheit und Stabilität in der Defensive in Augsburg zum Erfolg kommen. „Wir wollen unsere positive Entwicklung fortsetzen und das Spiel bestimmen“, so der Coach. „Ich erwarte ein Kampfspiel. Wir dürfen nicht wieder durch individuelle Fehler dem Gegner Möglichkeiten geben.“ Genau das war zuletzt geschehen und wurde im Training aufgearbeitet. Sein Team musste in den letzten beiden Spielen fünf Treffer hinnehmen. In den sechs Partien zuvor waren es nur vier. „Wir wollen wieder weniger Gegentore zulassen“, lautet deshalb die Maxime.
Fehlen wird bis zum Jahresende Alexander Spitzer. Der Abwehrspezialist bekam für seine Rote Karte eine Sperre von drei Spielen aufgebrummt. Lennert Siebdrat fällt wegen eines Außenbandanrisses am Sprunggelenk aus. „Diese beiden Defensivausfälle müssen wir kompensieren.“
Dagegen haben sich die schlimmsten Befürchtungen bei Ugur Türk zum Glück nicht bestätigt. Beim erfolgreichsten Torschützen der U21 wurde lediglich eine leichte Ödembildung im Knie festgestellt. Beim Abschlusstraining nahm der 21-Jährige bereits wieder an der Übungseinheit mit der Mannschaft teil. Zuvor hatten die Ärzte grünes Licht gegeben. „Wichtig ist, dass Ugur ein gutes Gefühl hat“, sagt Lubojanski. Sollte dem so sein, ist er gegen Schwaben Augsburg zumindest eine Option für die Bank.