Die Löwen-U21 gastiert in der Bayernliga Süd am Sonntag, 2. September 2018, beim TSV 1865 Dachau. Anpfiff auf dem Sportplatz Alte Römerstraße ist um 17 Uhr.
Dachau hatte zuletzt spielfrei. Zuvor spielte das Team aus dem Nordwesten von München gegen den FC Ismaning, der letzte Löwen-Gegner. Während die Sechzger zu Hause 2:1 gewannen, schaffte Dachau in der Woche zuvor auswärts einen 2:0-Erfolg. 1860-Trainer Sebastian Lubojanski hatte dabei eine gute Leistung des Kontrahenten gesehen. „Dachau ist eine Mannschaft, die sich im Laufe der Saison stabilisiert hat. Sie zählt offensiv und defensiv zu den stärksten Mannschaften der Liga.“
Dabei hat sie einige erfahrene Haudegen in ihren Reihen. Allen voran Spielertrainer Fabian Lamotte. Der 35-Jährige spielte von 2005 bis 2007 für die Löwen in der Zweiten Liga. Auch sein spielender Assistent Christian Doll ist mit seinen 31 Jahren schon rumgekommen. Die beiden Trainer erzielten zudem bereits zusammen elf von 17 Toren.
Die kleinen Löwen haben vor Dachau Respekt, aber keine Angst. „Wir haben im bisherigen Saisonverlauf gelernt, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können“, sagt Lubojanski, weiß aber auch, dass im Umkehrschluss sein junges Team auch gegen jede Mannschaft verlieren kann. „Wenn Fehler passieren, werden die schnell bestraft“, so der 36-Jährige. Die Warnung gelte besonders für die Partie gegen Dachau. „Die stehen nicht zu Unrecht auf Platz vier.“
Am Wochenende fallen weiterhin Lucas Cyriakus (Oberschenkelzerrung) und Noel Niemann (Aufbautraining) aus. Dazu kommt Leon Klassen. Der Linksverteidiger weilt derzeit mit der russischen U20-Nationalmannschaft bei einem Turnier in St. Petersburg.
Dafür hat Marco Metzger im letzten Spiel gegen Ismaning sein Debüt im Löwen-Trikot gegeben und dabei gleich den entscheidenden Treffer erzielt. Für Lubojanski spielt der 26-jährige Pfälzer mit seiner Erfahrung eine wichtige Rolle im jungen Team, zumal er ihn sowohl in der Innenverteidigung als auch vor der Abwehr einsetzen kann. Wie die Rekonvaleszenten Okan Memetoglu und Moritz Heigl sieht der Löwen-Trainer aber auch Metzger noch nicht bei 100 Prozent. „Daran arbeiten wir!“