Für die Löwen-U21 geht’s am Samstag, 18. August 2018, ins Allgäu zum TSV Kottern. Anpfiff in der ABT-Arena in Kempten ist um 16 Uhr.
Kottern ist ein Kemptener Stadtteil mit etwa 2.500 Einwohnern. Die Fußballer des bereits 1874 gegründeten Turn- und Sportvereins sind das Aushängeschild. Derzeit liegt das Team von Trainer Esad Kahric, früher Chefcoach beim Regionalligisten FC Memmingen, auf Rang fünf, holte aber aus den letzten fünf Partien 13 Punkte (4 Siege, 1 Remis).
„Der nächste gute Gegner“, sagt Löwen-Coach Sebastian Lubojanski. Er stellt die Allgäuer in eine Reihe mit dem SV Türkgücü-Ataspor und dem SV Pullach, die beiden letzten Heimkontrahenten der Löwen. Gegen die Türken gab’s ein 0:1, gegen Pullach ein 1:2. Dabei führten die Sechzger bis zur 80. Minute gegen das Team aus dem Isartal. Erst nach dem Platzverweis gegen Ugur Türk in der 67. Minute kippte das Spiel. Übrigens: Türk wurde für das Vergehen für drei Partien gesperrt.
Bis dahin hatte Lubojanski von seiner Mannschaft „gute Ansätze“ gesehen. „Daran müssen wir anknüpfen. Gegen Pullach war absolut mehr drin“, ist der Ärger über die Niederlage auch fast eine Woche später nicht verraucht. „Vor allem war ich zufrieden, weil man eine Entwicklung gegenüber den beiden Heimspielen sehen konnte. Wir waren gut im Spiel, ließen uns nicht in die Enge drängen und hatten vor dem Platzverweis eine Doppelchance, um auf 2:0 zu erhöhen.“
Seine Mannschaft hätte gegen Pullach nachgewiesen, dass sie das Spiel gestalten könne und sich dadurch mehr Möglichkeiten erspielt. Ein Grund dafür sieht der 36-Jährige „in der Verbesserung der Ballsicherheit“.
Dazu stand ihm erstmals Seferin Buchta zur Verfügung. Der Neuzugang vom Karlsruher SC belebte die linke, offensive Außenbahn. „Er hat sich gut integriert“, findet Lubojanski. „Seferin ist ein super Spieler für die U21 mit sehr guten Eigenschaften – sportlich und persönlich. Ein absolut ambitionierter Spieler, der in sein drittes Herrenjahr geht.“ Er könne ihn auf allen Offensivpositionen einsetzen. „Seferin hat auch schon oben mittrainiert“, verrät Lubojanski.
Eine weitere Alternative könnte bald Marco Raimondo-Metzger sein. Der 26-Jährige stieg diese Woche ins Mannschaftstraining ein, „ist aber noch nicht bei 100 Prozent“. Trotzdem könnte der Innenverteidiger, der von Südwest-Regionalligist Wormatia Worms zu den Sechzgern kam, bald die Verteidigung der kleinen Löwen stabilisieren.
Fehlen wird gegen Kottern Lucas Cyriacus. Eine Oberschenkelzerrung macht einen Einsatz unmöglich. Dazu gab es einen Abgang im Team: Angreifer Randy Montie wechselte zurück in seine österreichische Heimat, schloss sich Austria Wien an.